Youth Okay

Wie geht es jungen Menschen heutzutage? Das ist die zentrale Frage, die sich die Alternative Rock Band Youth Okay bei ihrer Gründung stellte, die sie vereinte und den Inhalt ihrer Musik prägte:

In den Texten zum aktuellen Album steht der Umgang mit psychischer Gesundheit. Away from Life schreibt in ihrer Rezension zu „Turns“ „[…] dass Depressionen nichts sind, was man mit Samthandschuhen aus der Verpackung nehmen muss, sondern denen man offen und mit viel Empathie begegnet, um ein Verständnis zu entwickeln. Denn es kann uns alle treffen, und niemand von uns wünscht sich dann wahrscheinlich wie Glass behandelt zu werden, das so transparent ist, dass man durch es hindurch schauen kann, sondern, das Ecken und Kanten hat, die man (be)greifen und festhalten sollte. […]“

Die Band mit ihrer Musik für einen gesünderen Umgang mit psychischen Krankheiten ein. In ihrem Album „Turns“ verarbeitet Sänger Daniel Fahrländer den Suizid seiner an Depression erkrankten Mutter. Dabei setzten die Texte stets auf Hoffnung und Kommunikation als Wege aus den Tiefpunkten des Lebens.

Mit dem Einsatz von Effektgeräten klingen Posaune und Trompete mal nach sphärischen Flächen, mal nach brachialen Synthies und ganz selten auch mal wie die „echten“ Instrumente.

Einen letzten Festivalsommer lässt sich die Band nicht nehmen bevor sie sich Ende des Jahres mit zwei Abschiedssingles und ihrer „WE ARE OKAY-TOUR“ endgültig von der Bühne verabschiedet. Ein letztes Mal gemeinsam mit YOUTH OKAY alles aus sich raus -schwitzen, -lachen, -schreien, -weinen und von der Energie der Band mitreißen lassen.